Nach ein paar Augenblicken fand James die Sprache wieder: „Du hast mir also eine goldene Kette für meine Taschenuhr gekauft.“
Mary nickte und weinte.
„Aber ich habe die Uhr zum Pfandleiher gebracht, um dir den Kamm zu schenken“, fuhr
James fort und ein Lächeln begann sich in seine Stimme zu schleichen.
„Aber du kannst ihn gar nicht mehr tragen, denn du hast dein Haar dem Perückenmacher verkauft.“ Wieder nickte Mary. „Damit du Geld für die Uhrenkette hattest“, schmunzelte James.
Als sich ihre Blicke trafen, brachen sie in schallendes Gelächter aus. Sie lachten so laut und so lange, dass sie ganz erschöpft davon waren und ihnen die Bäuche wehtaten. James stand endlich auf und ging um den Tisch herum, um Mary zu umarmen. So standen sie da, als würden sie sich nicht mehr loslassen wollen. Beide hatten ihren wertvollsten Besitz gegeben, um dem anderen ein Geschenk zu machen. Und das machte sie in diesem Moment nicht nur zu den glücklichsten, sondern auch zu den reichsten Menschen in ganz London.